- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
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Hildegard von Bingen
(1098 - 1179)
Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende
natur- und heilkundige Universalgelehrte
„Wer im Magen-Darm vom Durcheinanderessen schlechter Speisen Beschwernisse
und Fülle Gefühl bekommt, dann nehme eine Suppe, die (Aus Fleisch) ohne
irgendwelche Gemüse und ohne andere Kräuter gekocht wurde und gebe da hinein
Rainfarn (Blätter) und lass es nochmals kochen. Den (So) gekochten (Rainfarn)
Esse er oft in der Suppe, und es macht seinen Magen Darm geschmeidig und leicht
und gibt eine angenehme Verdauung.“
Als gebürtiger „Binger“ (ich weiß, Bingener) wollte ich Ihnen das Rezept
der Hildegardis - wie wir sagen - nicht vorenthalten.
Nachkochen? - Ihre Entscheidung!
Rainfarn (Tanacetum vulgare)
wächst, blüht und gedeiht reichlich in Bad Sachsa und Umgebung
„Rainfarn blüht von Juni bis September und sollte in keinem Garten fehlen.
Sein starker und eigenwilliger Geruch mag Menschen irritieren,
aber für Insekten scheint sein Duft unwiderstehlich.
Schwebfliegen, Bienen, Wespen
und allerlei weitere geflügelte Tiere fliegen auf ihn.“
wikipedia
Schöllkraut
(Chelidonium majus)
Der gelbe Milchsaft gilt in der
Volksmedizin als Heilmittel gegen
Warzen.
Nur auf die Warzen auftragen.
Gamander-Ehrenpreis
(Veronica chamaedrys)
Heilpflanze:
Husten, Erkältung,
Atemwegs-Beschwerden u.a.
Männertreu, Frauenbiss oder
Wildes Vergissmeinnicht
sind weitere Namen.
Blühzeit: April - Juli
aber nur an sonnigen
Standorten.
Smagy de, ein Internet-Portal,
auf dem es um Pflanzen und
deren Nutzen für uns Menschen
und die Tierwelt geht, listet
32 Wildbienenarten
als Nutznießer auf.
Frühlings-Greiskraut
(Senecio vernalis)
Auch diese Pflanze ist giftig.
Pferde, Kühe und Schafe meiden sie
auf der Weide.
Blüte: April bis Oktober.
Profiteure:
C-Falter, Gemeine Löcherbiene und
Rotbeinige Furchenbiene.
Tipp:
Einfach nur seine
Schönheit bewundern.
Rainfarn kann auf der Haut
Kontaktallergien hervorrufen.
Kohl-Gänsedistel
(Sónchus oleráceus)
Auch Gemüse-Gänsedistel genannt.
War im Mittelalter eine Gemüsepflanze.
Junge Stengel, Blätter und auch die
Wurzeln können gekocht gegessen
werden. Die Blüten und die Blätter
eignen sich als Salatbeilage.
Als Heilpflanze findet sie Verwendung
bei Sodbrennen, Warzen,
Magenbeschwerden, Hautausschlag,
Leberbeschwerden, usw.
Sie blüht von Juni bis Oktober.
Bestäubung erfolgt durch
Wildbienen und Schwebfliegen.
Gewöhnlicher Reiherschnabel Junge Blätter und die Blüten sind auch roh essbar. Er blüht von April bis September, wobei jede Blüte nur für einen Tag geöffnet ist.
Die Pflanze ist giftig.
Blüht von Mai bis Oktober
und ist für einige Hummel- und
Furchenbienenarten von Nutzen.
Dolden-Milchstern / Doldiger Milchstern
- Stern von Bethlehem -
„Der Dolden-Milchstern kann in
der Homöopathie zur
Behandlung verschiedener
Krebsarten eingesetzt werden.
Äußerlich angewendet kann
der Saft der Zwiebeln
(aufgelöst in Wasser)
zur Stärkung der Haare
verwendet werden, indem die
Haare mit diesem Wasser
gespült werden.
In der Bach-Blütentherapie kann
die Pflanze zur Beruhigung nach
Schockzuständen sowie zur
Bewältigung von Traumata
eingesetzt werden.“
Frühling ist noch, wenn der Pyrenäen-Storchschnabel blüht.
Er blüht von Mai bis Oktober, ist nicht giftig und auch keine Heilpflanze.
Einfach nur hübsche Blume, beliebt bei Wildbienen und Schmetterlingen.
Stinkender Storchschnabel
(Geranium robertianum)
Heilpflanze, blüht von Mai - Oktober.
gut für: Hummeln, Schwebfliegen,
Sand-, Furchen- und Schmalbienen
Kleines Habichtskraut auch: Mausohr-Habichtskraut
Blüht von Mai bis September, die gelben Blüten öffnen aber
nur bei Sonnenschein.
Es ist eine Heilpflanze, anwendbar auf verschiedene Arten.
Teile der Pflanze sind zu bestimmten Zeiten essbar.
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Vor Anwendung als Heilpflanze, bitte nachlesen
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Orangerotes Habichtskraut
blüht von Juni bis August; die Blüten öffnen auch nur bei
Sonnenschein.
Bis auf 3000m Höhe findet man das Orangerote Habichtsraut.
Viele Furchen-, Sand- und Schmalbienen sind Nutznießer.
Auch Schmetterlinge und Schwebfliegen,
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Im Mittelalter wurden diese beiden Habichtskräuter als
Heilpflanze bei Augenkrankheiten eingesetzt.
„Einer Legende nach glaubte man, dass sich Habichte mit dem
Milchsaft der Pflanze ihre Augen bestreichen würden und deshalb
eine gute Sehkraft hätten.“
Das Orangerote Habichtskraut fand auch Anwendung
bei Darmbeschwerden und Entzündungen im Mundraum.
smagy de
Besucher und Bestäuber sind:
Sand- und Schmalbienen
„Das Schöne
am Frühling ist,
daß er immer dann
kommt, wenn man
ihn am dringendsten
braucht.“
Jean Paul, dt.Schriftsteller
1763 - 1825
Früüühling, wo bist
Du?
Ich hab` Dir Kekse
gebacken.
AD 2023
„Der Natternkopf sollte in
keinem
Naturgarten fehlen.
Mindestens
52 Wildbienenarten
und
15 Schmetterlingsarten
besuchen seine Blüten.“
- und „meine“ Schwebfliege -
Er blüht von Mai bis
September.
Die Blüten sind erst
rosafarben bis violett
und später blau.
„Nicht nur beliebt,
geliebt
von Bienen und
Schmetterlingen.“
„Er ist ein
sehr hochwertiger
Nektarlieferant
für allerlei Insekten.“
Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
„Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“
Henri Matisse
(franz. Maler 1869 - 1954)
Tipp: Gartenfreud-Gartenleid „Stauden“. Sie finden Praxistipps vom (Stauden-)Gärtner zu mehr als 100 Stauden.
Neben dem Natternkopf ist sicher auch Ihre Lieblingsstaude dabei.
Einer Anpflanzung im (Natur-)Garten steht dann nichts mehr im Wege.