Eristalis „Ihre im Wasser oder Schlamm lebenden und sich von verrottenden, organischen Substanzen ernährenden Larven sind als Rattenschwanzlarven bekannt, da sie einen ausziehbaren langen, schnorchelähnlichen Atemschlauch haben.“
- Wir kümmern uns um Wildbienen & Co -
Viele Arten können zwar mit Hummeln, Wespen oder Bienen verwechselt werden, sie sind aber absolut harmlos. Sie besitzen keinen Stachel und können daher wirklich nicht stechen !! Sie täuschen ihren Fressfeinden nur Gefährlichkeit vor. Das heißt Mimikry.
Schwebfliegen sind neben den Bienen sehr wichtige Bestäuber. Erwachsene Schwebfliegen ernähren sich ausschließlich von Nektar und Pollen.
Hainschwebfliege  (Episyrphus balteatus) - zählt zu den Wanderinsekten -
Blasenköpfige Schwebfliege Späte Großstirnschwebfliege (Scaeva pyrastri)
„Zahlreiche Schwebfliegenarten gehören zu den Wanderinsekten und führen gerichtete saisonale Wanderungen durch. Diese führen im Herbst von Mitteleuropa nach Süden und Südwesten in die Mittelmeerregion. Die Tiere überqueren dabei die Pässe der Mittelgebirge, der Pyrenäen und der Alpen (so etwa am Col de Bretolet in den walisischen Alpen). Im Frühjahr erfolgt der Zug in entgegengesetzter Richtung.“
wikipedia
Gestreifte Waldschwebfliege     (Dasysyrphus albostriatus)
Rhingia campestris Feld-Schnabelschwebfliege oder Gemeine Schnauzenschwebfliege
„Von den Schwebfliegen, auch Stehfliegen oder Schwirrfliegen genannt, sind weltweit ca. 6000 Arten beschrieben. In Mitteleuropa gibt es etwa 500 Arten.
Sie verfügen über die Fähigkeit fliegend auf einer Stelle zu verharren, auch bei bewegter Luft. Ausgewachsene Schwebfliegen fliegen mit hoher Flügelschlagfrequenz, bis zu 300 Hertz.
Flügelschlagfrequenz 300 Hertz = 300 Flügelschläge pro Sekunde
( Kolibri: 90 pro Sekunde )
Gelbbraune Gebirgsschwebfliege Sericomyia (Arctophila) superbiens - siehe weiter unten -
Dasysyrphus venustus - kein dt. Name bekannt -
Urheberrecht (©) Wilfried E. Hofmann 2023 - 2024
Wenige Tage nach den Aufnahmen war „Schluß mit lustig“. Wanderwege wurden mal wieder großzügig rechts und links vom „Unkraut“ befreit. Sehr gründlich und auf fast doppelte Lkw-Breite.
„Für unsere Ökosysteme spielen die Schwebfliegen eine wichtige Rolle: Die adulten Tiere als Bestäuber, ihre Larven ernähren sich unter anderem von Blattläusen, und unterstützen so die Schädlingskontrolle.“
NABU
„Weniger Bienen, Fliegen, Schmetterlinge - Dramatischer Rückgang der Fluginsekten“ „Zwei Drittel der Schwebfliegenarten in Europa sind vom Aussterben bedroht.“
NABU / Weltnaturschutzunion (IUCN), 2022
Gemeine Keulenschwebfliege Kleine Mistbiene (Syritta pipiens) In Miteleuropa weit verbreitet, sie fliegt von April bis Oktober. Namensgebend sind die verdickten Hinterschenkel und die Lebensweise ihrer Larven, die kotverzehrend in Kompost, Pferdemist oder Kuhdung leben. Sie besitzen einen ausfahrbaren Atemsiphon, so daß sie untergetaucht atmen können. (Rattenschwanzlarven)
Frühe Großstirnschwebfliege (Scaeva selenitica) Sie sind gute Flieger und gehören zu den Wanderarten. Am oben erwähnten Col de Bretolet sind sie auch gesehen worden. Flugzeit von März bis September.
Die Späte Großstirnschwebfliege (weiße statt gelbe Flecken auf dem Hinterleib) fliegt von April bis September. Auch sie ist eine Wanderart.
Mein Vorschlag: Dasysyrphus venustus (anmutige Waldschwebfliege) (venustus = anmutig, schön, lieblich)
Hainschwebfliegen -Treffen
Eristalis tenax - Mistbiene - Schlammbiene - Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege Die „Bienen“ fliegen hauptsächlich von März bis Oktober, an warmen Tagen aber auch im Winter.
Eristalis arbustorum - Kleine Keilfleckschwebfliege - Kleine Bienenschwebfliege Besucht Korb- und Doldenblütler von März bis Oktober.
Eristalis interrupta - Mittlere Keilfleckschwebfliege Flugzeit: Mai bis Anfang Oktober. Blütenbesuch: Korb- und Doldenblütler, Sumpfdotterblume und Zypressenwolfsmilch,.
wikipedia
Eristalis pertinax - Gemeine Keilfleckschwebfliege - Wald-Mistbiene Fliegen von Februar bis November, auch an kühleren Tagen und suchen sich an wärmeren Tagen lieber, kältere und schattigere Orte.
Schwebfliegen-Gattung Eristalis umfasst etwa 100 Arten. Die meisten Arten  weisen eine große  Ähnlichkeit mit Honigbienen  oder Hummeln auf.
Breitband-Waldschwebfliege (Dasysyrphus tricinctus) - hier ein Weibchen - Flugzeiten: 1. Generation im Mai/Juni, 2. Generation von August bis Oktober. Ihre Larven ernähren sich von Blattläusen. Die „Erwachsenen“ von Pollen und Nektar.
Gewöhnliche Langbauchschwebfliege Gemeine Stiftschwebfliege (Sphaerophoria scripta)
Große Sumpfschwebfliege (Helophilus trivittatus)
Motto: „Richtige Wanderer gehen immer nebeneinander und brauchen freie Sicht auf die Schönheit der Natur.“
Xylota ignava Weißhaarige Langbauch-Schwebfliege
Es gibt über 100 beschriebene Arten der Gattung Xylota, von denen 12 in Europa vorkommen. In Deutschland trifft man Xylota ignava in kühlfeuchten, waldreichen Biotopen der Mittelgebirge an. Von Juni bis September ist die Schwebfliege unterwegs. Sonst kann ich nicht viel über sie nachlesen.
Gemeine Feldschwebfliege (Eupeodes corollae) Die Art ist in ganz Europa verbreitet, sogar auf Island. Das Vorkommen reicht entlang der afrikanischen Meeresküste bis nach Südafrika und in den Fernen Osten Russlands, China, Japan und Taiwan. Sie fliegt von März bis November. (Schwerpunkt Juli und August.) Die Schwebfliegenart ist bekannt für ihr Wanderverhalten. Larvennahrung: Blattläuse.
nach wikipedia
Gelbbraune Gebirgsschwebfliege Sericomyia (Arctophila) superbiens
Die Schwebfliege ähnelt einer Ackerhummel. Sie fliegt von Juni bis Oktober.
Ihr Lebensraum sind Wälder unweit von Mooren und feuchten Wiesen, vor allem im Gebirge, auch in der Ebene.