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Gattung - Anthidium steht für „Woll- bzw. Harzbienen“ Sie werden nach der Bauweise ihrer Brutzellen unterschieden. Wollbienen verwenden Pflanzenhaare, Harzbienen dagegen Nadelbaumharz.
Große- oder Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum)
Männchen (10 - 16 mm) sind größer als die Weibchen (10 - 13 mm)
Es sind wirklich keine Wespen - viel zu dick (sorry) und keine entsprechende Taille.
Alle fliegen von Juni bis September.
Die etwas andere Wildbiene Männchen sind größer als die Weibchen und die schlüpfen in der Regel vor den Männchen. Bei den meisten Wildbienenarten ist beides genau umgekehrt. „Auf den ersten Blick erinnert die Wollbiene an eine „pummelige“ Wespe. Der ganze Körper wirkt zwar gedrungen, aber diese Wildbiene ist alles andere als langsam und behäbig. Sie fliegt pfeilschnell und kann im Schwirrflug in der Luft stehen ähnlich einem Kolibri." Die Männchen fliegen nicht nur sehr schnell: „.. die Paarung wird in 9 bis 14 Sekunden erledigt und die Weibchen sind nach nur 35 Sekunden wieder paarungsbereit.“
Weibchen Nester werden von ihnen in vorhandenen Erdlöchern, Lehmwänden, Löchern in Holz oder Mauern und auch in verlassenen Pelzbienennestern angelegt.
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NABU MV
er weiß alles
Bisher nur zweimal in meinem Steingärtchen gesehen (13. & 18. Juli 2013) und dann gleich Männchen und Weibchen, die wollten wohl unbedingt fotografiert werden.
Männchen mit den für Männchen typischen 5 Dornen am Hinterleibsende. (3 am Endtergit und 2 außen am Rand des vorletzten Tergit) Damit werden Nahrungskonkurrenten oder andere Männchen angegriffen, was bei denen zu Verletzungen der Flügel führen kann. Flugunfähigkeit durch beschädigte Flügel führt zum Hungertod. Keine Angst, nur bei Nahrungskonkurrenten oder bei anderen Männchen. (wir sind außen vor)